TAN / ITAN / ITANplus
Wozu ist die TAN / ITAN und ITANplus
Tan / iTan sind Abkürzungen für die Begriffe Transaktionsnummer und indizierte Transaktionsnummer. Eine Transaktionsnummer ist eine Art einmaliges Passwort. Es besteht meist aus sechs Dezimalziffern. Tan / iTan-Verfahren werden beim Online-Banking und Electronic Banking eingesetzt und dienen der Absicherung und Verschlüsselung der gewünschten Aktionen und Aufträge.
Onlinebanking mit der TAN Transaktionsnummern
Bei beiden Verfahren erhält der Kunde von seiner Bank eine Liste mit Transaktionsnummern. Die Kreditinstitute verschicken diese Listen meist per Post. In der Regel enthalten sie einen Block zu 50 Stück. Wenn Sie nun einen Auftrag online erteilen wollen, brauchen Sie eine Transaktionsnummer (TAN). Sie sind nur einmal verwendbar und verfallen anschließend. Beim klassischen TAN-Verfahren muss für jeden Buchungsvorgang eine beliebige TAN von der aktiven Liste eingegeben werden. Sie ergänzt die persönliche Identifikationsnummer (PIN). Erhält das Kreditinstitut nach Eingabe der richtigen PIN einen Buchungsauftrag mit korrekter TAN, wird der Auftrag vom Kunden akzeptiert. Die TAN wird als Quasi-Unterschrift interpretiert. Wurde eine gewisse Anzahl an TANs verbraucht, erhält man automatisch eine neue Liste. Diese muss wieder online bei Ihrer Bank aktiviert werden. Wegen der stark zunehmenden Phishing-Angriffe wird diese Art von TAN-Liste praktisch nicht mehr verwendet. Die Mehrheit der Banken setzt die indizierte TAN-Liste ein.
Onlinebanking mit der ITAN - indizierten Transaktionsnummern
Beim indizierten TAN-Verfahren, kurz iTAN, kann der Teilnehmer den Auftrag nicht mit einer beliebigen TAN aus der Liste autorisieren, sondern wird von seinem Kreditinstitut aufgefordert, eine genau definierte, durch eine Positionsnummer (Index) bestimmte TAN aus seiner Liste einzugeben. Diese iTAN-Listen sind deshalb auch durchnummeriert. Die TAN-Eingabe muss zusätzlich innerhalb weniger Minuten erfolgen und gilt in jedem Fall als verbraucht. Damit wird die Gefahr durch Phishing-Attacken deutlich reduziert.
Onlinebanking mit dem iTANplus-Verfahren
Eine weitere Variante des Tan / iTan-Verfahrens ist das iTANplus-Verfahren. Hierbei erscheint vor der Eingabe der iTAN ein Kontrollbild (CAPTCHA). Dabei werden alle Transaktionsdaten noch einmal angezeigt. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme ist im Hintergrund des CAPTCHAs das Geburtsdatum des Kontoinhabers zu lesen, das normalerweise nur der Bank bekannt ist. Dies soll das automatische Generieren eines CAPTCHAs durch Angreifer verhindern.
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